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Du befindest dich in der Kategorie: Gedanken und Erkenntnisse

Sonntag, 18. April 2010
Dieser Jesus provoziert mich
Von isabella1965, 13:55

Ich rege mich auf und Er sagt mir: verzeih!
Ich habe Angst und Er sagt mir: hab Mut!
Ich zweifle und Er sagt mir: vertrau!
Mir ist ängstlich zumute und Er sagt mir: bleib ruhig!
Ich will alleine bleiben und Er sagt mir: komm und folge mir!
Ich schmiede Pläne und Er sagt mir: gib sie auf!
Ich verschaffe mir Besitz und Er sagt mir: laß ihn los!
Ich will Sicherheit und Er sagt mir: ich verspreche sie dir nicht!
Ich will leben und Er sagt: gib dein Leben hin!
Ich meine, ich wär‘ gut, und Er sagt mir: das reicht dir nicht!
Ich will Chef spielen und Er sagt mir: versuche zu dienen!
Ich will befehlen und Er sagt mir: gehorche!
Ich will begreifen und Er sagt mir: glaube!
Ich will Klarheit und Er redet mir in Gleichnissen.
Ich will Poesie und Er redet mir konkret.
Ich will meine Ruhe, und Er will, daß ich unruhig bin.
Ich will Gewalt und Er redet mir von Frieden.
Ich greife zum Schwert und Er sagt mir: steck es ein!
Ich sinne auf Rache und Er sagt mir: halte auch die andere Backe hin!
Ich rede vom Frieden und Er sagt mir, er sei gekommen, um das Schwert zu bringen.
Ich versuche, die Dinge zu glätten und Er sagt mir, er sei gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen.
Ich will größer sein und Er sagt mir: Werde wie ein Kind!
Ich will mich verstecken und Er sagt mir: zeig dein Licht!
Ich will den ersten Platz und Er sagt mir: setz dich auf den letzten!
Ich will gesehen werden und Er sagt mir: bete im Verborgenen!

Nein! Ich versteh diesen Jesus nicht!

Er provoziert mich.

Wie so viele von seinen Jüngern hätte auch ich Lust,
mir einen anderen Meister zu suchen,
der klarer ist und mich weniger fordert.
Aber, mir geht’s wie Petrus: ich kenne keinen,
der, wie Er, Worte des ewigen Lebens hat.
Und deshalb bleibe ich bei ihm.

P. Zezinho SCJ

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Sonntag, 21. März 2010
Schweigen und Glauben
Von isabella1965, 12:52

Im Schweigen vor dir, Herr
will ich glauben lernen.
Du bist mir keine Antwort schuldig.
Wie kann ich's überhaupt wagen
vor dir zu klagen
dich zu fragen
um Dinge und Wege
die heute
noch nicht wichtig sind?
Richte meine Blicke im Glauben
auf die von dir
geplante Wirklichkeit
weg von meinen Illusionen
meinen Träumen und Ideen
weg von mir selbst
und meinen Sorgen.

Marianne Kawohl

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Sonntag, 21. Februar 2010
Heimat
Von isabella1965, 12:00

Schenke Gott
in dir Wohnrecht,
dann wirst du
beheimatet sein -
beheimatet in dir selbst,
beheimatet in den anderen,
beheimatet in Gott.

Margaretha Fischer

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Samstag, 20. Februar 2010
Geborgen bin ich
Von isabella1965, 18:54

Mit all meinem geschenkten Glück
und dem mich getroffenen Unglück
bin ich geborgen
im verborgenen Geheimnis Gottes.

Mit all meiner furchtbaren Unruhe
und dem Wunsch nach mehr Stille
bin ich geborgen
im verborgenen Geheimnis Gottes.

Mit all meinen offenen Fragen
und den gesuchten Antworten
bin ich geborgen
im verborgenen Geheimnis Gottes.

Mit all meinem guten Gelingen
und dem peinlichen Scheitern
bin ich geborgen
im verborgenen Geheimnis Gottes.

Mit all meinen vielfältigen Gaben
und meinen mir eigenen Grenzen
bin ich geborgen
im verborgenen Geheimnis Gottes.

Paul Weismantel

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Dienstag, 04. August 2009
Brücken
Von isabella1965, 16:00

Brücken
schütten Gräben nicht zu,
ebnen Unterschiede nicht ein,
schaffen Hindernisse nicht weg,
erkennen Trennendes an
und ermöglichen dennoch
Begegnung.

Peter Ganzert

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Mittwoch, 15. Juli 2009
Staunen
Von isabella1965, 14:31

Das Schönste, wass wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grundgefühl, das in der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht. Wer es nicht kennt, und sich nicht mehr wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen. Das Erlebnis des Geheimnisvollen - wenn auch mit Furcht vermischt - hat auch die Religion erzeugt.

Albert Einstein

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Samstag, 11. Juli 2009
Unterschiede
Von isabella1965, 15:14

Selbst die allerschlechteste christliche Welt würde ich der besten heidnischen vorziehen, weil es in einer christlichen Welt Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab, für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache, und mehr noch als Raum gab es für sie: Liebe für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen und erscheinen.

Heinrich Böll

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Sonntag, 21. Juni 2009
Erfolg im Leben
Von isabella1965, 11:15

Wenn du in deinem Leben
Erfolg haben willst,
lege die Vergangenheit
in die Hände Gottes zurück,
überlasse ihm die Zukunft
und lebe jeden Augenblick,
wie er kommt, in Fülle.

Michel Quoist

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Samstag, 30. Mai 2009
Existiert Gott?
Von isabella1965, 14:30

Albert Einstein fragte Kardinal Faulhaber in München: "Was machen Sie, wenn ich Ihnen mathematisch beweisen kann, dass Gott nicht existiert?"
Faulhaber entgegnete mit einem Lächeln: "Herr Professor, ich werde geduldig warten, bis Sie Ihren Rechenfehler entdeckt haben".

Andekdote

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Donnerstag, 09. April 2009
Der Pfarrer und der Atheist
Von isabella1965, 09:00

Ein Pfarrer ging mit einem ungläubigen
Friseur durch das Armenviertel der Stadt.
Da sagte der Barbier: „Genau das ist der
Grund, weshalb ich nicht an einen Gott der
Liebe glauben kann.
Wenn er so freundlich wäre wie du sagst, dann
würde er all diese Armut, das Leid und diese
Qualen nicht zulassen.
Er würde es nicht so weit kommen lassen, dass
diese bedauernswerten Geschöpfe Drogen und
anderen zerstörerischen Lebensweisen
verfallen.
Ich kann an keinen Gott glauben, der all dies
zulässt.“

Der Pfarrer schwieg.
Kurze Zeit darauf begegneten sie einem Mann
der ganz besonders ungepflegt und verdreckt
war. Sein verfilztes Haar fiel ihm lang in
den Nacken, und zentimeterlange Bartstoppeln
wucherten in seinem Gesicht.
Da sagte der Pfarrer:
„Du kannst kein guter Friseur sein, denn du
würdest es nicht zulassen, dass in deiner
Nachbarschaft jemand ohne richtige Rasur und
ordentlichen Haarschnitt dermaßen ungepflegt
herumläuft.“
„Warum machst du mich für das Aussehen dieses
Mannes verantwortlich?“, fragte der Friseur.

„Ich kann doch nichts dafür, dass er so aussieht.
Bisher ist er nicht in meinen Laden gekommen.
Dann könnte ich ihm natürlich zu einem
besseren Aussehen verhelfen“

Der Pfarrer sah den anderen direkt an. Dann
sagte er:
„Dann mach Gott nicht dafür verantwortlich,
dass Menschen ihre bösen Wege immer weiter
gehen, obwohl er ihnen nachgeht,
sie zur Umkehr einlädt und ihnen Rettung
anbietet.“

Verfasser unbekannt.

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Sonntag, 05. April 2009
Trotzdem gut sein
Von isabella1965, 17:29

Die Leute sind unvernünftig, unlogisch und selbstbezogen, liebe sie trotzdem.
Wenn du Gtes tust, werden sie dir egoistische Motive und Hintergrundgedanken vorwerfen, tue trotzdem Gutes.
Wenn du erfolgreich bist, gewinnst du falsche Freunde und echte Feinde, sei trotzdem erfolgreich.
Das Gute, das du tust, wird morgen vergessen sein, tue trotzdem Gutes.
Ehrlichkeit und Offenheit machen dich verwundbar, sei trotzdem ehrlich und offen.

Mutter Teresa von Kalkutta

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Sonntag, 15. März 2009
Wo der Fischer Fische sucht
Von isabella1965, 14:46

"Warum berief Jesus Fischer wie den Petrus zu seinen Aposteln?"
Ein Fischer antwortete: "Wer sich zu Land bewegt, baut Straßen aus Beton und Asphalt. Und er wird immer wieder diesen Weg benutzen. Ein Fischer aber sucht die Fische dort, wo sie sind. Deshalb sucht er jeden Tag einen neuen Weg, um die Fische ausfindig zu machen. Es kann sein, dass der Weg von gestern nicht zu den Fischen von heute führt."

Geschichte aus Brasilien

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Samstag, 31. Januar 2009
Warum ich an Gott glaube
Von isabella1965, 17:29

Zunächst einmal habe ich meinen christlich-katholischen Glauben meinen Eltern, Großeltern, meiner Lehrerin und dem Pfarrer zu verdanken, der uns Kinder damals im Glauben unterwiesen hat. Hier wurde schon mal die Grundlage gelegt. Später kamen mir jedoch Zweifel, wie das eben so ist, wenn Kinder zu Jugendlichen werden und alles in Frage stellen, was sie bisher einfach so geglaubt haben. Ich habe mir viele Gedanken über Gott und die Welt gemacht. Ich habe mich über andere Konfessionen innerhalb des Christentums und über andere Religionen informiert und habe mich auch gefragt, ob es Gott überhaupt gibt. Wieso sollte ausgerechnet die katholische Kirche die Wahrheit gepachtet haben? Nur weil ich in diesem Glauben erzogen worden war, wollte ich nicht einfach blind daran festhalten. Es folgten also Jahre der Suche, des Nachdenkens und Fragens nach Gott und der Wahrheit. Dabei bin ich erst mal in der Kirche geblieben, denn ich wollte nicht ohne einen guten Grund einfach alles aufgeben, was ich bis jetzt geglaubt und erfahren hatte. Ich habe viele Bücher gelesen – sowohl religiöse als auch wissenschaftliche – und habe mit vielen Menschen gesprochen. Vor allem aber habe ich auch mit Gott gesprochen, d. h. ich habe gebetet, auch wenn ich mir nicht immer sicher war, ob es Gott wirklich gibt und wenn ja, ob er mich hört und sich überhaupt für mich interessiert. Ich habe aber nicht locker gelassen. Ich wollte es wissen.

Es gab eine Zeit, in der es mir sehr schlecht ging. Mein Leben, ja die ganze Welt mit all ihrem Elend, ihren Mühen und Plagen, kamen mir total sinnlos vor. Die Starken setzen sich durch und die Schwachen bleiben auf der Strecke. So sagte es ja auch die Evolutionstheorie, die mir in der Schule beigebracht wurde. Das erschien mir alles so gnadenlos zu sein, so unbarmherzig und kalt. Nein, eine Welt ohne Gott konnte und wollte ich mir nicht vorstellen, wissenschaftliche Beweise hin oder her. Die konnte mir niemand liefern und ich wollte nicht warten, bis es irgendwann vielleicht einmal einen stichhaltigen, wissenschaftlichen Beweis für oder gegen Gott geben würde. Ich lebte jetzt, das Leben war kurz und ich wollte jetzt eine Antwort und nicht erst in tausend Jahren, wenn ich längst tot war. Das nützte mir gar nichts.

Also entschied ich mir dafür, zu glauben, dass es Gott gab. Dabei verglich ich immer wieder die Aussagen und Lehren der katholischen Kirche mit denen anderer christlicher Kirchen und anderer Glaubensrichtungen. Okay, es gab Gott, aber wer und wie war er denn nun? An welchen Gott wollte ich glauben? Viele Fragen gingen mir weiterhin durch den Kopf, und nicht auf alle habe ich bis heute eine Antwort gefunden. Ich kann auch nicht auf alles hier eingehen, denn das würde ein ganzes Buch füllen und würde jetzt einfach zu weit führen. Ich habe auf jeden Fall für mich erkannt, dass ich in der katholischen Kirche die besten Antworten finde und die sicherste Grundlage habe, auf der ich mein Leben aufbauen kann und will. Und nun gehe ich diesen Weg mit Jesus in seiner Kirche und erlebe täglich "Wunder" mit ihm. Kleine Wunder im Verborgenen, die mein Leben reich und schön machen und mir Hoffnung für die Zukunft geben – für dieses Leben und über dieses Leben hinaus.

Wer mehr wissen will, kann mich gerne fragen. Ich möchte niemandem meinen Glauben aufdrängen, ganz bestimmt nicht. Aber ich habe in ihm etwas so Wunderbares entdeckt, dass es mich einfach drängt, davon zu erzählen und andere daran teilhaben zu lassen, wenn sie das denn wollen. Jeder ist eingeladen, aber niemand ist gezwungen.

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Montag, 19. Januar 2009
Schicksal eines Weizenkorns
Von isabella1965, 10:45

Ein Weizenkorn versteckte sich in der Scheune. Es wollte nicht gesät werden. Es wollte nicht sterben oder sich opfern. Es wollte sein Leben retten. So wurde es nie zu Brot. Es kam nie auf den Tisch, wurde nie gesegnet und ausgeteilt. Es schenkte nie Leben oder Freude. Eines Tages kam der Bauer. Mit dem Staub der Scheune fegte er das Weinzenkorn weg.

Exerzitien-Geschichte

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Sonntag, 16. November 2008
Freundschaft
Von isabella1965, 18:53

Miteinander reden und lachen, sich gegenseitig Gefälligkeiten erweisen, zusammen schöne Bücher lesen, sich necken, dabei aber auch einander Achtung erweisen. Mitunter sich auch streiten, ohne Hass, so wie man es wohl mit sich selbst tut. Machmal auch in den Meinungen auseinandergehen und damit die Eintracht würzen, einander belehren und voneinander lernen. Die Abwesenden schmerzlich vermissen und die Ankommenden freudig begrüßen. Lauter Zeichen der Liebe und Gegenliebe, die aus dem Herzen kommen, sich äußern in Miene und Wort und tausend freundlichen Gesten und wie Zündstoff den Geist in Gemeinsamkeiten entflammen, sodass aus den vielen eine Einheit wird.

Augustinus, Bekenntisse

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