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Die zehn Gebote - einmal anders
Von isabella1965, 31.05.2009, 13:29

Die zehn großen Freiheiten

Ich bin der Herr, dein Gott:
du sollst keine anderen Götter haben!
Du brauchst keine Angst zu haben!
weder vor der Macht der Sterne –
noch vor der Macht der Menschen –
weder um dein Geld –
noch um dein Vergnügen –
wenn du dein Herz an diese Dinge hängst,
wirst du zum Sklaven.
Ich, der allmächtige Gott, will dein Helfer sein.
Halte dich an mich, und du bleibst frei.

Ich bin der Herr, dein Gott:
du sollst dir von mir kein Bild machen!
Du brauchst dir nichts einreden zu lassen!
weder von den Sektenpredigern –
noch von den Weltanschauungsaposteln –
weder von den ewigen Weltverbesserern –
noch von den hemmungslosen Egoisten –
Sie machen sich alle ein falsches Bild von Gott,
von der Welt, von sich selbst.
Ich, der allmächtige Gott, will dein Lehrer sein.
Halte dich an mein Wort, es ist die Wahrheit.

Ich bin der Herr, dein Gott:
du sollst meinen Namen nicht missbrauchen!
Du brauchst mich nicht zu zwingen, dir zu helfen!
weder durch fromme Leistungen –
noch durch törichte Beschwörungen –
weder durch scheinheiliges Gerede –
noch durch christliche Bemäntelung deiner eigennützigen Ziele –
Denn das alles heißt: Schindluder treiben
mit meinem Namen.
Ich, der allmächtige Gott,
bin ganz freiwillig dein Freund.
Halte dich an mich, dein Gebet ist nicht vergeblich.

Ich bin der Herr, dein Gott:
du sollst den Feiertag heiligen!
Du brauchst dich nicht zu Tode zu hetzen!
weder durch pausenloses Arbeiten –
noch durch eine pausenlose Vergnügungsjagd –
weder durch die Sorgen, die du dir machst –
noch durch die Angst, du könntest etwas versäumen –
Das alles bringt dich nur in eine heillose Verkrampfung
und nimmt dir alle Lebensfreude.
Ich, der allmächtige Gott, will dein Meister sein.
Halte dich an mich, und dein Leben wird Erfüllung finden.

Ich bin der Herr, dein Gott:
du sollst Vater und Mutter ehren.
Du brauchst nicht in ständiger Auflehnung zu leben!
weder gegen deine Eltern –
noch gegen deine Lehrer –
weder gegen das, was Sitte ist –
noch gegen das, was Gesetz ist –
Auflehnung gegen die guten Ordnungen des Lebens
macht so unfrei wie Kadavergehorsam.
Ich, der allmächtige Gott,
will dein Vater im Himmel sein.
Du kannst es dir leisten, dich in Liebe einzuordnen
und so deine Freiheit zu gewinnen.

Ich bin der Herr, dein Gott:
du sollst nicht töten!
Du brauchst die anderen nicht als Konkurrenten zu behandeln!
denen man "zuvorkommen" muß –
die man von sich abhängig machen muß –
die man beruflich und politisch
oder persönlich "fertigmachen" muß –
So ein Verhalten ist kein Zeichen von Kraft und Tüchtigkeit,
sondern von Schwäche und Angst.
Ich, der allmächtige Gott, will dein Beschützer sein.
Du kannst es dir leisten, deinem Nächsten leben zu helfen.

Ich bin der Herr, dein Gott:
du sollst nicht ehebrechen!
Du brauchst dich nicht "auszutoben!"
weder durch unsauberes Geschwätz –
noch durch schwüle Tagträume –
weder, indem du dich selbst befriedigst –
noch, indem du andere zu deiner Befriedigung missbrauchst –
Bring´ dich nicht durch die Karikaturen der Liebe
um die Freude der Liebe!
Ich, der allmächtige Gott,
will der Stifter deines Glücks sein.
Du kannst es dir leisten, auf den Menschen zu warten,
den ich dir sende.

Ich bin der Herr, dein Gott:
du sollst nicht stehlen!
Du brauchst dich nicht unehrlich zu bereichern!
weder durch Diebstahl –
noch durch Geschäftsbetrug –
weder, indem du den Nächsten –
noch, indem du den Staat übers Ohr haust –
Was du dadurch an Besitz gewinnst,
verlierst du an Frieden und Selbstachtung.
Ich, der allmächtige Gott, will dein Versorger sein.
Du kannst es dir leisten, zu geben, statt zu nehmen.

Ich bin der Herr, dein Gott:
du sollst nicht lügen!
Du brauchst nicht von de Wahrheit abzuweichen!
weder, um den Nächsten schlechtzumachen –
noch, um dein Versagen zu vertuschen –
weder zu deiner eigenen Bequemlichkeit –
noch, weil andere es von dir verlangen –
Die Lüge macht das Zusammenleben der Menschen
auf die Dauer zur Hölle.
Ich, der allmächtige Gott, habe Vertrauen zu dir.
Du kannst es dir leisten, Vertrauen zu schenken
und zu schaffen.

Ich bin der Herr, dein Gott:
du sollst nicht neidisch sein!
Du brauchst nicht neidisch zu sein!
weder auf den Besitz der anderen –
noch auf das Können der anderen –
weder auf die Güte der anderen –
noch auf den Erfolg der anderen –
Der Neid auf die anderen
nimmt dir die Freude am Eigenen.
Ich, der allmächtige Gott,
bin der Geber guter Gaben für dich.
Du kannst es dir leisten, den anderen
ihr Gutes zu gönnen. 

Ernst Lange

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