Herr, wir, die Kranken, kommen zu dir. Wir sind die Nutzlosen der Gesellschaft. Wir stören überall.Wir können unser Haus nicht verlassen, um uns in die Welt der Wirtschaft zu stürzen. Wir verbrauchen unsere armseligen Ersparnisse für Medikamente, Spritzen und ungezählte Arztbesuche.

Alle lachen, wir weinen in Stille. Aller arbeiten, wir ruhen gezwungenermaßen immer aus. Eine Ruhe, die ungleich anstrengender ist als alle Arbeit! Wir können nicht zum Telefon gehen, wenn es läutet, können dem Freund die Tür nicht öffnen, können den umgefallenen Stuhl nicht aufheben. Es ist uns nicht erlaubt, einen Mann oder eine Frau zu lieben. Wir können nicht an ein eigenes Heim, eine Familie denken, noch können wir mit den Fintern unserer Illusionen den Haarschopf unserer Kinder streicheln...

Und dennoch: Eine immense Aufgabe wartet auf uns! Den Menschen zu ihrer Rettung zu verhelfen. Hesrr, lass uns diesen Auftrag erkennen, der uns, vereint mit dir, aufgegeben ist. Lass uns seinen tiefen Sinn erkennen. Herr, empfange unsere Nutzlosigkeit wie einen Strauß herrlicher Lilien. Nimm diese Blumen in deine von den Wundmalen gezeichnetn Hände, damit sie zur universalen Erlösung beitragen.

[Kommentare (0) | Permalink]